Links, antinational und pro Israel war die Formel der Antideutschen, die 1989/90 als linksradikale Subkultur entstanden. Manche von ihnen drifteten weit nach rechts, andere machten Karriere in Medien und Politik. Den deutschen Diskurs über Israel, Palästina und Antisemitismus prägen sie bis heute.
«On Holy Saturday, the sun closes early, leaving a phantom of warmth for tourists and visitors. The gray light, on this doorway of a day, between death and living again, turns us into some species of ghost, wandering in pairs or groups of beloveds through the Sanssouci Park in Potsdam.»
«Greife in jeder unangenehmen Situation zu einem russischen Klassiker, dort ist alles noch schlimmer», lautet ein alter Witz. Inmitten von Repression und Propaganda lesen Russ:innen besonders zwei Arten von Literatur: Junge, weibliche Autofiktion, und alte Männer aus dem sowjetischen Underground.
Die feministische Kunsttheoretikerin Lu Märten war seit ihrem Tod 1970 vergessen, jetzt wird sie in Text und Ausstellung wiederentdeckt. Doch ihre visionäre Kritik am ästhetischen «Liberalismus» ist nicht reibungslos in einen Kunstbetrieb zu integrieren, der selbst von neoliberalen Strukturen lebt.